Leckortung

im Innen- und Außenbereich

 

Leckortung im Gebäude

Mithilfe des Einsatzes von modernsten Messtechniken und Verfahren können wir von MLT Ihnen eine professionelle Leckortung bieten – auch kleinste Leckstellen können wir präzise lokalisieren. Kaum einer weiß, wo genau die Rohre eines Hauses verlaufen. Wir decken dies mittels Leitungsortung auf, ohne dabei Wände oder Böden beschädigen zu müssen. Dabei kann das Rohrsystem aus Metall, Kunststoff oder Steinzeug bestehen: Für unsere Leitungsortung ist das kein Problem.

Pool-Leckortung

Wir lokalisieren Lecks im Schwimmbecken sowie im Rohrsystem, ohne Wasser aus Ihrem Pool entfernen zu müssen. So bleibt der Aufwand minimal und das Leck kann einfach gefunden und repariert werden. Folienbecken können mit dem Elektroimpuls-Verfahren auf Schäden kontrolliert werden. Hierbei wird der Pool mit einer ungefährlichen Menge Strom beaufschlagt – da die Folie keinen Strom leitet, sucht sich dieser durch die Leckage den Weg ins Erdreich. Mittels eines hochsensiblen Messgeräts kann die Flussrichtung des Stroms festgestellt und die Leckage geortet werden.

Messtechniken

Elektro-Akustik

Unter Druck austretende Medien bei einer Leckage verursachen Körperschallwellen, die sich im Bauteil und an der Rohrleitung entlang ausbreiten. Mit verschiedenen Hochleistungsmikrofonen wird der Schall aufgenommen, mittels elektronischem Messgerät ausgewertet und in verschiedene Frequenzbereiche zerlegt. Wir als erfahrene Messtechniker können so die Leckage genau orten.

Endoskopie

Endoskopie wird anhand eines Videoskops oder einer Rohrkamera durchgeführt.

Das Endoskop besitzt Kameraaufsätze von 8 mm Durchmesser und bis zu 3 Meter Länge. Die Rohrkamera kann Distanzen von bis zu 60 Metern überbrücken. Anwendung findet dieses System in der Überprüfung von Abwasserrohren, Hohlräumen (z. B. unter Badewannen) und sonstigen nur schwer oder nicht einsehbaren Bereichen.

Frequenzanalyse

Voraussetzung für eine erfolgreiche Leckortung ist die Kenntnis über den genauen Rohrverlauf. Ein stromleitendes Rohr wird mittels Frequenzanalyse mit einer Frequenz beaufschlagt, die durch ein Ortungsgeräts den Rohrverlauf und die verlegte Tiefe genau bestimmen kann.

Bei nicht leitenden Rohren (z. B. aus Kunststoff) können verschiedene Sender eingeführt und so eine Frequenz beaufschlagt werden. Dieses System findet auch bei der Kabelsuche Anwendung.

Hygrostatisches Verfahren

Mit Datenloggern wird der Temperatur- und Feuchteverlauf der Raumluft oder an Bauteilen über mehrere Tage oder Wochen hinweg aufgezeichnet. Damit können entstandene Feuchteschäden ermittelt werden, die möglicherweise auf falsches Lüftungsverhalten der Bewohner zurückzuführen sind. Außerdem kann der Trocknungserfolg geschädigter Bausubstanz dokumentiert werden.

Mikrowellenmessung

Durch die Mikrowellenmessung können vor allem dicke, homogene Baustoffe auf Feuchte überprüft werden. Die mögliche Messtiefe von bis zu 30 Zentimetern ist hier von großem Vorteil.

Thermografie

Die Thermografie findet in der Leckortung zur Leitungs- und Rohrbruchortung Anwendung. Dafür wird abgestrahlte Wärme von Heizungsrohren und Warmwasserleitungen genutzt. Die Infrarotkamera zeigt Temperaturunterschiede auf, die durch austretendes Wasser bei einem Rohrbruch entstehen. Feuchte Bauteile erscheinen im Infrarotbild kühler, sodass eine indirekte Feuchtemessung erfolgen kann.

Unsere spezielle Infrarotkamera ist mit einem hochempfindlichen Sensor ausgestattet, der sogar Temperaturunterschiede von wenigen Zehntelgrad erkennt. Über das Infrarotbild werden in Echtzeit erhitzte Problemstellen exakt geortet, in dem über das Infrarotbild ein normales Foto gelegt wird.

Tracegasverfahren

Tracegas besteht aus Stickstoff mit einem geringen Anteil an Wasserstoff. Das zu untersuchende Rohrsystem wird mit Tracegas beaufschlagt und mittels eines hochempfindlichen Wasserstoffsensors überprüft. Wasserstoff ist das leichteste Element und steigt deshalb in die Höhe. Dabei durchdringt es auch Estrichbeton oder Fliesenfugen – und so können kleinste Lecks präzise lokalisiert werden.

Färbemittel

Färbemittel wird meist bei der Leckortung von Abwassersystemen eingesetzt. Eventuell undichte Stellen in diesen Abwasserleitungen können bei einer Verfärbung des Abwassers lokalisiert werden.

Leckortung außerhalb eines Gebäudes

Rohrbrüche passieren nicht nur zu Hause, sondern können auch bei lokalen Versorgungsnetzen im Erdreich auftreten. Natürlich haben wir auch hier die passende Lösung.

Das Korrelationsverfahren

Wir arbeiten mit dem brandneuen Modell SerCorrPhon AC200 von Sewerin – damit können Rohrbrüche ganz einfach mittels Korrelation ermittelt werden. Zwei Hochleistungsmikrofone empfangen die vom Leck erzeugten Schallwellen und orten so den Standpunkt. Bodenmikrofone kreisen die Lage des Rohrbruchs weiter ein. Auch Kunststoffrohre können wir mithilfe von Bodenmikrofonen leicht ausfindig machen.

Das Tracegasverfahren findet im Freien Anwendung

Tracegas besteht aus Stickstoff, das mit einem geringen Teil an Wasserstoff angereichert ist. Das zu untersuchende Rohrsystem wird mit Tracegas beaufschlagt und durch einen sensiblen Wasserstoffsensor überprüft. Die Wasserstoff-Teilchen geben dann über einen möglichen Wasserrohrbruch Aufschluss.